Endlich ist es geschafft. Der Schulabschluss ist in der Tasche, doch was dann? Da gibt es unzählige Möglichkeiten, doch was ist das Richtige für einen? Wo lohnt es sich, sich zu bewerben? Sind die Noten gut genug? Hätte man vielleicht schon während der Schule ein Praktikum machen sollen?
Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Schulabgänger. Ich habe dazu vor einer Weile einen Artikel auf Zeitonline gelesen und finde gerade hier sollte das mal diskutiert werden.
Viele Ausbildungsbetriebe klagen über die geringe Zahl an qualifizierten Schulabgängern. Die Noten seien zu schlecht, das generelle Wissen nicht ausreichend und Schlüsselfächer wie Mathe oder Englisch lange nicht auf dem notwendigen Niveau. Doch kann man nicht immer das Beste von jedem erwarten und gerade beispielsweise lernschwache Schüler sollten doch in irgendeiner Form gefördert werden. Diesem Trend des Sinkens des Schulniveaus (welches natürlich nicht überall derart drastisch ist) haben sich einige große Firmen bereits angenommen und arbeiten eifrig an Unterstützungsmethoden.
So bietet beispielsweise die Metro eine zweijährige Einstiegsausbildung an, die anschließend in einem dreijährigen Ausbildungsberuf enden soll. Eine gute Idee und hoffentlich erfolgreich auf längere Zeit, denn wie wir sicherlich alle wissen, sind Noten nicht alles und Schwächen können ausgeglichen werden.
Veritas, ein hessischer Automobilzulieferer, engagiert Lehrer, die den Auszubildenden auf seine Prüfungen vorbereiten und ihn unterstützen, wo sie können.
Doch natürlich gibt es auch Branchen, die weniger das Problem haben an fähige und motivierte Auszubildende zu gelangen. Aber gerade für die, die Schwierigkeiten haben, ihre offenen Stellen zu besetzen, bietet sich eine Art Förderprogramm sicherlich an. Bleibt zu hoffen, dass sich eine solche Investition, denn das wird eine Förderung von schwächeren Schülern definitiv sein, am Ende auszahlt und darin resultiert, einen Beruf zu erlangen und vielleicht sogar in der Traumfirma bleiben zu können.