Als Bewerber sollte ich mich sorgfältig auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten. Es dient ja dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch gegenseitiger Erwartungen.
Auch das Outfit sollte genau überlegt sein. Die Erfahrung zeigt, dass es ungünstig ist, wenn man schicke, nagelneue Sachen anzieht, in denen man sich nicht wohlfühlt. Die Kleidung sollte auch zur Stelle passen, um die man sich bewirbt.
Man hinterlässt einen positiven Eindruck, wenn man Fragen an den zukünftigen Arbeitgeber hat und Einiges bereits über das Unternehmen weiß. Natürlich muss man mit verschiedenen Gesprächsvarianten rechnen: mehrere Unternehmensmitarbeiter führen das Interview bzw. Gespräch durch oder man hat mehrere Einzelgespräche hintereinander. Es gibt auch Gruppeninterwies, bei denen mehrere Bewerber gleichzeitig befragt werden.
Sehr häufig werden heutzutage situative Fragen gestellt, das bedeutet, man wird nach dem Verhalten in einer bestimmten zukünftigen Situation gefragt. Bestimmte Fragen sind für Arbeitgeber unzulässig, denn letztendlich dürfen sie nur solche Fragen stellen, an deren Beantwortung sie ein berechtigtes Interesse haben. Wenn man mit einer Frage nicht zurechtkommt, soll man ruhig nachfragen. Und man muss auch mit kuriosen Fragen rechnen: Können Sie zehn Schwächen von sich nennen? Was wiegt die Raumstation? In wessen Rolle würden Sie gern einmal schlüpfen? Dabei immer ruhig bleiben und daran denken, dass es um das gegenseitige Kennenlernen geht. Es soll getestet werden, wie man reagiert.
Natürlich kann man bei der Verabschiedung noch nicht mit Hinweisen auf eine Zu- oder Absage rechnen. Man muss sich also in Geduld üben…