Am Donnerstag war es soweit. Wir, also unsere neue Praktikantin Olga und ich, voller Erwartungen auf die angemeldeten Mädls. Und das waren nicht wenig. 16 an der Zahl. Um 9 sollte es los gehen und wir waren sehr gespannt.
Also sind Olga und ich runter an den Empfang des JenTowers und siehe da, sie alle waren da, pünktlich aber wohl noch etwas müde. Manche hatten auch wirklich einen ganz schön langen Anfahrtsweg. Wir stellten uns also vor und fuhren dann in 2 Fahrstühlen in unsere schöne 5. Etage. Nach zwei mal fahren, fanden wir dann auch heraus, dass es zwar viele Mädchen waren, aber zwischen 12 und 16 noch nicht so groß und schwer sind und wir gemeinsam in einen Fahrstuhl passten, was doch sehr lustig von außen aussah. Aber zurück zum Wesentlichen.
Ich stellte mich, Olga und unsere Firma vor und wir versuchten einen kleinen Einblick in den Wissensstand der Besucherinnen zu bekommen. Anschließend sind wir in unser Büro gegangen und haben die Arbeit live gesehen, ein Schwätzchen mit unseren Kollegen gehalten, bevor es an die Tagesordnung ging. Nämlich alle Firmen zu besuchen, die sagten, sie haben Zeit für uns und die uns sehr anschaulich über ihre Arbeit berichten wollten. Ein großes Dankeschön schon einmal dafür.
Wir starteten bei der Finnwaa, die für Online Marketing verantwortlich ist und von denen wir eine schöne, auch für mich als Laien, verständliche „Aufklärung“ erhalten haben. Bei der match2blue und the agent factory, wo Anwendungen für Mobiltelefone entwickelt werden, ging es weiter. Wir konnten sogar herausfinden, was eine App ist, wie so etwas aussieht und dass die Mitarbeiter einheitliche Firmenhandys haben. Das hat uns dann schon beeindruckt. Weiter ging es dann zum Designer bei der dotSource, der etwas überrumpelt wurde von uns. Er hat sich aber wirklich gut geschlagen und von seinem, teilweise auch etwas stressigem, Job berichtet hat. Er designed nämlich die Online-Shops (und bestimmt noch eine ganze Menge mehr), die die dotSource für ihre Kunden baut.
Danach kam die igniti GmbH dran, die Online Shops baut und eine ganze Reihe zu Facebook und Co. erzählt hat. Facebook, Twitter und dergleichen sollte ein genereller Lacher werden, denn ich denke, die Meisten der Mädchen hätten nicht erwartet, dass sich viele IT-Firmen gerade zurzeit sehr viel damit beschäftigen. Aber irgendjemand muss das ja, sonst könnten wir Otto-Normal-Menschen das ja nicht nutzen. Nun ja, danach ging es noch zur Constancy, wo wir sogar beinahe eine richtige Diskussion zustande bekamen und etwas handfestes, nämlich das Kahla- Porzellan in den Händen halten konnten, welche dort vertrieben werden.
Bevor es dann zum abschließenden Pizzaessen ging, haben wir Jena noch von oben, nämlich aus der 28. Etage des Turms betrachtet. Ich bin ja schon eine Weile hier, aber die Aussicht fasziniert mich immer wieder. Leider war es etwas windig, weshalb uns schnell kalt wurde, aber dennoch eine schöne Chance, auch weil wir hier noch ein Gruppenphoto machen konnten.
Alles in allem war es ein interessanter Tag. Ich muss zugeben, ich war ziemlich k.o. danach, da kann man Lehrer wirklich verstehen. Aber es hat Spaß gemacht und das Feedback, sowie die Mails im Nachgang zeigen, dass es sich sehr gelohnt hat und wer weiß, vielleicht treffen wir ja die eine oder andere Besucherin später bei einem Vorstellungsgespräch hier wieder.
Vielen Dank noch einmal an alle Firmen, die mitgemacht haben und sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Arbeit zu erklären, zeigen und sich gemeinsam mit uns um die Mädchen gekümmert haben.