Dieser 28. April an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena war ein bisschen anders als sonst: Neugierig und erwartungsvoll lauschten Schülerinnen verschiedenen ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie technischen Themen und führten spannende Experimente in den Laboren und Hörsälen der Hochschule durch.
Bei der Teilnahme am Self-Assessment fanden die Mädchen heraus, welcher Studiengang am besten zu ihnen passt. Der „Meine Zukunft MINT?!“-Parcours lud zu kleinen Experimenten ein. So wollte beispielsweise Legoroboter Roberta im Quadrat bewegt werden. Die Mädchen programmierten dazu am Laptop ein kleines Programm und wählten Aktionen aus, welche der Roboter später ausführen sollte (z.B. nach vorn fahren, eine 90°-Drehung). Nach Übertragung des Programms auf Roberta setzte diese die Aktionen in die Tat um. Für die Schülerinnen war sofort sichtbar, ob sie richtig programmiert haben oder nicht, was so manches strahlende Lächeln auf die Gesichter rief.
Im Fachbereich SciTec testeten die Schülerinnen ihr eigenes Farbsehen und das Sehvermögen von Menschen mit Kurzsichtigkeit. Darüber hinaus wurden die Mädchen in die Welt der Werkstoffe eingeführt, in welcher sie Neues über Kunststoffe, Metalle und Elektronenmikroskopie lernten.
Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen wartete mit einem Hindernisparcours auf, bei dem der Transport wichtiger Teile mit einer möglichst geringen Erschütterung durchlaufen werden musste.
Weiterhin boten Experimente aus dem Bereich der Physik zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten. Hier sollten die Schülerinnen den Ausgang unterschiedlicher Versuche vorhersagen, bevor sie diese schließlich live ausprobieren konnten. „Elektronik und Mathe zum Anfassen“ sowie hilfreiche Tipps zur erleichterten Berechnung von Multiplikationsaufgaben ohne Taschenrechner trugen sicherlich nicht nur zu einem Aha-Erlebnis bei.
Fotos: Franziska Stang