Was macht man eigentlich im Vertrieb? Ist das wirklich ständig „sich den Mund fusselig reden“ oder potentiellen Kunden hinterher telefonieren? Was genau verbirgt sich hinter einem Vertriebsmitarbeiter für eine Firma, die sich im IT-Bereich mit mobilen Anwendungen beschäftigt? Und was ist überhaupt mobil(e)? Genau diese Fragen wird uns heute Conrad von the agent factory beantworten.
„Mein heutiger Morgen sah wie folgt aus: Arbeitsbeginn war um 9.00Uhr und bestand darin, E-Mails abzurufen und die Aufgaben- und Kalenderplanung für die Woche zu überprüfen. Anschließend habe ich mir die wichtigsten Newsübersichten zum Thema mobile eingeholt. Kurz darauf gab es ein spontanes Meeting zum Thema Produktweiterentwicklung, worauf hin ich später Statusberichte über einzelne Software-Entwicklungsergebnisse einholte. Der Morgen endete mit dem Bearbeiten wichtiger E-Mails, die in dringenden Fällen sofort telefonisch erledigt wurden.“
Neben der Hauptaufgabe, nämlich täglich auf dem aktuellsten Stand des Marktes zu sein, besteht das Feld aus Neukundenaquise und dem Entwurf von Angeboten; daraus bei bestehenden Kontakten nach dem Stand der Projekte und Umsetzung zu erfragen und gegebenenfalls Verbesserungspotential aufzudecken. Dabei steht der Kunde immer im Mittelpunkt. Außerdem darf man sich im Vertrieb nicht scheuen immer weder mit neuen Menschen in Kontakt zu treten und ihnen beratend zu Seite zu stehen. Genau darin sieht Conrad den Reiz- er sieht sich selbst als Bindeglied zwischen Kunde und Unternehmen, stellt sich sehr gern auf ihm noch unbekannte Personen ein und lernt neue „Kulturkreise“ kennen. Und nicht zu vergessen: Wer im Vertrieb arbeitet darf auch vor Dienstreisen oder Messen nicht zurückschrecken, erreicht man dabei doch die meisten Interessenten.
Schon während seines Studiums ergab sich für Conrad die Chance in einem Start-Up Unternehmen in Jena fuß zu fassen. Er studierte Wirtschaftsinformatik und Finanzwirtschaft an der Fachhochschule Jena und kam im Rahmen seines Pflichtpraktikums im 5. Semester zu ‚the agent factory GmbH’. Auch ein Projektseminar und die Diplomarbeit konnte er dort absolvieren und ist nunmehr seit 2 Jahren fest angestellt.
Was aber ist die Voraussetzung für diesen Job? Conrad hat Wirtschaftsinformatik studiert, sagt aber, dass man als Quereinsteiger ebenfalls erfolgreich sein kann. Doch er sieht ganz klar einen wirtschaftlichen oder kaufmännischen Hintergrund als essentiell an. Ebenfalls kann ein bisschen technisches Know-how nur von Vorteil sein, will man neuen Kunden das Produkt und die Möglichkeiten erläutern und sie für mobile begeistern.
Aber: Was ist mobile überhaupt? Zunächst einmal ist Mobile nicht als „kleines Internet“ zu verstehen. Vielmehr geht es um Anwendungen oder sogenannte Apps, die in ihrer Darstellung und Ausprägung an die speziellen Anforderungen eines Mobiltelefons und die Nutzungsgewohnheiten der Konsumenten angepasst sind. Mobile Anwendungen müssen schnell das gewünschte Ergebnis liefern, übersichtlich aufgebaut und einfach in der Bedienung sein. Dabei gilt es die technischen Voraussetzungen des mobilen Endgerätes optimal ausnutzen. Laut Conrad wird dieses Jahr, das Jahr von MOBILE.
Sein Fazit: Es ist eine tolle junge, dynamische Branche, in der es sehr viel Bewegung am Markt gibt und die genau dadurch so spannend ist. Es gibt immer Neues zu entdecken, vor allem im Bereich der mobilen Telefone, wie dem IPhone oder gängigen Android-Geräten. Die Technik hat einen enormen Sprung gemacht in den letzten Jahren, was vor allem auf Kundenseite für hohe Erwartungen an die Produkte sorgt und was Conrads Job so reizvoll macht.