Angefangen hat alles mit einer mehr oder weniger schnellen Idee meines Chefs. Das soll aber nicht heißen, dass sie nicht durchdacht war. Nein, im Gegenteil. Durch jahrelange Erfahrung in der Blogosphäre und sehr gute Resonanzen auf das firmeneigene Blog, lag die Idee nahe. Aber noch einmal von vorn: Die Stadt Jena wird hinter den Kulissen angetrieben von einer ganzen Reihe Initiativen und Arbeitskreisen, die sich um das Wohl der Stadt, ihrer Bürger und das Vorankommen derer sorgen. Und in genau solch einem Arbeitskreis entstand die Idee zum JenaJobBlog, und das schon im Mai/ Juni diesen Jahres: Der Arbeitskreis Fachkräftesicherung vereint Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Verwaltung. Hier wurde die Jenaer Fachkräftestudie beraten und anschließend die Einrichtung des JenaJobBlog beschlossen. Soweit so gut, aber wie setzt man denn eine solche Idee schnellstmöglich um? Nun ja, zum einen braucht man natürlich das technische Know- How oder zumindest die Kontakte zu Leuten, die das haben und umsetzen können. Zum anderen braucht ein Projekt immer einen Verantwortlichen und da mein Chef selbst mehr als genug zu tun hat, kam er auf mich zu und fragte, ob ich Interesse hätte, mich darum zu kümmern. Gut, nein sagen wäre ziemlich idiotisch gewesen, arbeite ich mich doch unheimlich gern in neue Aufgaben ein und diese Aufgabe versprach allerhand. Welche Hürden und Wege bis zur Live-Schaltung auf mich warteten habe ich ja schon erzählt, aber da gab es natürlich noch einiges mehr. So musste ich neben den technischen Sachen, Kontakte zum Auftraggeber, in diesem Fall die JenaWirtschaft, zu potentiellen Teilnehmer, den verschiedensten Arbeitskreisen aufbauen. So ging ich mehrere Wochen lang von Meeting zu Meeting, stellte mich und die Idee des Blogs vor und knüpfte Kontakte. Und ich muss sagen, das war schon aufregend, denn wo hat man sonst die Chance Personaler, Firmenchefs, städtische Mitarbeiter und führende Ausbilder kennen zu lernen? Ja und so baute ich nach und nach mein kleines JenaJobBlog-Netzwerk auf, auf das ich gut ein halbes Jahr nach Projektstart schon sehr gut zurückgreifen kann. Doch was ist inhaltlich passiert? Das klären wir morgen und lassen 2010 weiter Revue passieren. Bis dahin, einen angenehmen ersten Tag zwischen den Jahren.