Am 30.01.2018 stellte sich der Personalverantwortliche von Jabil Optics in Jena unseren Fragen im Fach „Personalwirtschaft“. Zuerst schilderte uns Herr Kümmel seinen beruflichen Werdegang. Als gelernter Bankkaufmann spürte er sehr frühzeitig, dass er mehr Interesse am Finden von Azubis als an der Beratung von Kunden hat. Aus diesem Grund studierte er Betriebswirtschaft mit der Fachrichtung Personalmanagement. Nach dem Studium arbeitete er in einer Bank als Personaler, danach wechselte er zu einer Personaldienstleistungsfirma und nun ist er der Personalverantwortliche bei o.g. Firma, die als Tochterunternehmen zu einem international agierenden Großkonzern gehört. Die Jenaer Niederlassung bietet Entwicklungen im Bereich miniaturisierte Optik an.
Herr Kümmel sprach über seine vielfältigen Aufgaben als Personaler, von dem vom Management Lösungen aller Personalwirtschaftsfragestellungen erwartet wird. Ein Personaler muss Krisenmanager sein, ein Personaler muss auch eine „wirtschaftliche Brille“ aufhaben und er muss gemeinsam mit dem Management am Image des Unternehmens arbeiten.
Die Aufgaben eines Personalers haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Dazu sagt Herr Kümmel: „Wir sind nicht mehr die Papiertiger, sondern wir betreiben agiles Management.“
Inzwischen ist auf Grund des Fachkräftemangels der Personalrecruitingbereich in einem Großteil der Unternehmen der umfangreichste Bereich im Personalwesen. Viele Unternehmen haben eigene Recruiter, die aktives Recruiting betreiben. Außerdem haben Personaler immer mehr mit strategischen Aufgaben zu tun. Personalarbeit bedeutet „kommunizieren“.
Herr Kümmel betonte, dass Personalarbeit sehr spannend und dynamisch ist und sprach mit großem Engagement von seiner Arbeit.
Die berufliche Zukunft für uns Fachschüler als angehende Personaler sieht Herr Kümmel sehr positiv. Personaler werden weiterhin gefragt bleiben, denn diese Arbeit ist nicht durch Roboter ersetzbar.
Wir danken Herrn Kümmel für diese informative Gesprächsrunde.