Am Donnerstag, den 27. April 2017 lädt der Beutenberg Campus in Jena wieder parallel zum Girls‘ Day Schülerinnen und Schüler ein, Wissenschaft zu erleben. „Forsche Schüler“ ab der 8. Klasse haben die Möglichkeit, einen Tag lang einen Blick in die Berufswelt von Wissenschaftlern zu werfen und Wissenschaft „auszuprobieren“.
Dabei können sie aus einem vielseitigen physikalisch und lebenswissenschaftlich ausgerichteten Angebot der teilnehmenden Institute auswählen. Diese Institute bieten u. a. Schnupperworkshops an, bei denen die Schüler selbst experimentieren dürfen.
Physikalisch interessierte Jungen und Mädchen sind im Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) herzlich willkommen. Hier werden die Berufsbilder von Physiklaboranten und Physikern vorgestellt.
Lego nur für kleine Kinder? Roboter nur für Jungs? Programmierung nur für Freaks? Das kann man wohl vergessen! Das freundliche Roboter-Mädchen Roberta lädt ins Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF ein, um junge Forscher bei einer Modenschau vom Gegenteil zu überzeugen: Jeweils zu zweit werden dort eigene Roboter aus dem Baukastensystem NXT von Lego gebaut. Die Schülerinnen und Schüler geben ihrer Roberta ein individuelles Aussehen und programmieren selbst die Bewegungen und schicken sie dann zum Tanzen und Drehen auf den Laufsteg!
Das Programm des Leibniz-Instituts für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) steht unter dem Motto „Alt werden ohne Gebrechen?“ Thematisiert wird, welche Faktoren das Altern beeinflussen – wie und warum man altert – und was „schief“ läuft, wenn es zu altersbedingten Krankheiten kommt. Dabei wird über die Ausbildung zum Biologielaboranten und zum Tierpfleger für Forschung und Klinik informiert!
In einem praktischen Versuch können die Teilnehmer DNA, den Träger der Erbinformationen, aus Obst und Gemüse isolieren und anschließend sehen, wie man unter Verwendung des genetischen Codes seinen eigenen Namen darstellen kann.
Im Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI-CE) analysieren die Schülerinnen und Schüler den Duft der Kräuter oder erforschen die chemischen Tricks der Käfer. Darüber hinaus erfahren sie, was den Senf so scharf macht oder was man mit DNA alles machen kann.
Das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI) bietet eine „Entdeckungsreise in die Welt der Mikroorganismen und Naturstoffe“ an. Die Teilnehmer erleben, wie man Wirkstoffe aus Mikroben gewinnt, wie kleine Moleküle sichtbar gemacht werden und wie sich Krankheitserreger in unserem Körper verstecken.
Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) bietet den Schülerinnen und Schülern einen Workshop an zum Thema: „Alternative oder echte Fakten? Kriterien für eine gute Recherche“.
Das Programm des Zentrums für Molekulare Biomedizin (CMB) der Friedrich-Schiller-Universität Jena steht unter dem Thema „Geniale Zellen“ : Zellen sind Leben, Zellen wandern, essen und vermehren sich und Zellen können sogar lernen…
Im benachbarten Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte (MPI-SHH) (Kahlaische Straße 10!) wird untersucht, was Skelette über die Krankheitsgeschichte eines Menschen verraten? Außerdem wird gezeigt, wozu Tiere fähig sind und warum sie manchmal klüger sind, als wir denken. Darüber hinaus erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie man unbekannte Schriften und Sprachen entziffern kann.
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