Kulturelle Bildung, Spiel- und Medienforschung
Der neuartige, berufsbegleitende Masterstudiengang „Spiel- und Medienpädagogik“ startet zum Sommersemester 2017 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Das praxisorientierte Studienangebot ist an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik, Erziehungs- und Kulturwissenschaften angesiedelt.
Der Studiengang wird berufsbegleitend, kostenpflichtig und in Modulform durchgeführt. Die Regelstudienzeit sind 4 Semester. Zwei bis drei Präsenzanteile pro Semester finden in Jena statt. Über Online-Plattformen werden Selbststudiumsanteile betreut. Der Studienabschluss „Master of Arts“, eröffnet Absolvent*innen ein breites Betätigungsfeld in den Bereichen Spiel-, Theater- und Medienpädagogik.
Konzipiert wurde der neue Studiengang von Prof. Dr. Martin Geisler (Ernst-Abbe-Hochschule Jena) und Prof. Dr. Sandra Fleischer (DPFA Hochschule Sachsen). Die bundesweite Vernetzung zu spiel- und medienpädagogischen Institutionen erlaubt umfassende und aktuelle Interaktion von Praxis und Forschung. Der Studiengang wird der Forderung nach einer pädagogischen Beschäftigung mit digitalen Spielen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit gerecht und bietet ein Fortbildungs- und Qualifizierungsangebot für Multiplikatoren.
Die Lehrenden im Studiengang sind bundesweit anerkannte Experten und Expertinnen. Der Masterstudiengang kombiniert lern- und spieltheoretische Konzepte. Spielinhalte für unterschiedliche Zielgruppen werden thematisiert, kritisch analysiert und in pädagogischen Maßnahmen reflektiert. Dabei erhalten Projekte, Konzepte und Grundlagen des digitalen Spiels besondere Aufmerksamkeit. Die Schwerpunkte des Studiengangs, welcher am Fachbereich Sozialwesen eingebunden ist, liegen zudem in den Bereichen Kulturelle Bildung, Spielforschung, Medienforschung, Medienethik und Jugendmedienschutz, Medienpädagogik und Spiel-pädagogik. Das Curriculum vermittelt jeweils zunächst die Grundlagen spezifischer Wissens- und Praxisgebiete und vertieft diese im Verlauf. In Modulen zur Forschung und Entwicklung werden bestehende Projekte analysiert und Innovationen angeregt.
Bis Ende Februar kann man sich einschreiben. Aber Achtung: Bewerber*innen, die die Zugangskriterien erfüllen, werden nach Eingang der Bewerbungen zugelassen. Wenn die vorhandenen 20 Plätze ausgebucht sind, kann die Einschreibung ggf. früher beendet werden.
Interessenten können sich unter folgendem Link des Fachbereiches Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule informieren:
www.sw.eah-jena.de/studium/ma-spiel-medienpaedagogik