Softwareentwickler für Internet-Technologie? Ist das überhaupt eine Berufsbezeichnung? Und wofür ist man dann eingeteilt? Fragen über Fragen, aber Matthias von der Igniti GmbH hat sich diesen gestellt und mir Rede und Antwort gestanden.
„Wie immer lagen schon einige E-Mails von Kunden und Kollegen in meinem Postfach, welche erst einmal beantwortet werden mussten. Einiges bedarf einer kurzen Rücksprache mit den Verantwortlichen, Anderes konnte ich selbst klären. Danach folgte ein Blick ins Ticket-System. Dort habe ich die anstehenden Aufgaben gesichtet und auch gleich 2 neue Tickets erstellt. Und dann konnte ich mich der Softwareentwicklung widmen, welche allerdings immer mal wieder von kurzen Gesprächen mit einem Kollegen unterbrochen wurde – denn zu zweit findet man doch schneller gute Lösungen.“
Matthias findet, dass eine fundierte Ausbildung oder ein Studium im Bereich Informatik natürlich sehr von Vorteil ist für seine Arbeit, meint aber auch, dass Erfahrungen und der Wille sich weiterzubilden viel wichtiger sind. Wichtig ist außerdem ein gewisses Fable für die IT und Softwareentwicklung, vor allem muss man ständig auf dem neuesten Stand bleiben, um den Anschluss nicht zu verlieren. Allerdings gibt es in der IT-Branche auch viele Berufsbilder, die gerade auch für Nicht-Informatiker interessant sind und sich in den Bereichen Betriebswirtschaft und Medien abspielen.
Sehr wichtig bei Matthias Arbeit ist das Programmieren. Dazu gibt es unterschiedlichste Technologien und Sprachen wir PHP, Java, HTML oder Flash. Jedoch ist Planung in dem Geschäft alles. Dazu zählen Teamabsprachen, Konzepterstellungen und hohe Konzentration, denn „einfach ohne Plan drauf los programmieren, funktioniert einfach nicht“.
Neben Kundenkontakt, den Matthias sehr interessant und abwechslungsreich findet, hat er auch Dokumentationsaufgaben. Die Arbeitszeiten sind, wie in vielen Firmen der IT-Branche, sehr flexibel. So können Pausen sowie Arbeitsbeginn und –Ende frei gewählt werden. Wichtig ist, dass die Arbeit geschafft und Termine eingehalten werden.
Kreativität schreibt Matthias groß und die macht ihm auch am meisten Spaß. „Jedes Softwareprojekt hat seine eigenen Herausforderungen. Neben den Standardmethoden bzw. „Best Practices“ die man anwenden sollte oder muss, bleibt viel Raum für eigene Ideen um das Optimum für das aktuelle Projekt erreichen. Und das Gefühl wenn man eine komplexe Aufgabe endlich gelöst hat, ist immer wieder schön.“
Das Fazit: Wer Spaß daran hat, komplexe Aufgaben kreativ zu lösen, immer weiter an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten und über den Tellerrand zu schauen, dem kann ich meinen Job nur empfehlen. Die Arbeit in interdisziplinären Teams in denen man sich schnell untereinander absprechen und helfen kann wird so gut wie nie langweilig. Am Ende eines jeden Projekts bleibt das gute Gefühl eine weitere Herausforderung bewältigt und einer vielschichtigen Software seine eigene Note gegeben zu haben.