Habt Ihr also eine Richtung gefunden, die Ihr gern kennen lernen wollt, geht es daran, nach geeigneten Firmen zu suchen. Die nächste Hürde auf dem Weg zum Berufspraktikum.
Bisher ist es immer noch so, dass viele Schüler als erstes ihre Eltern fragen, ob sie vielleicht eine Idee haben, wo man ein Schülerpraktikum machen kann. Das ist auch gut und richtig. Will man aber vielleicht etwas ganz anderes machen, oder die Eltern haben nicht die Kontakte, die vielleicht notwendig wären, muss der Schüler andere Wege gehen. Und schon hier fängt eine erste Phase der Selbständigkeit an. Gut, mit dem Internet ist die Jobsuche heute eine ganz andere Angelegenheit als noch vor 15 Jahren, aber dennoch muss man genau schauen und wissen, wonach man sucht.
Mir fiel die Wahl damals auch nicht so leicht. Ich habe mich genauso mit meinen Eltern unterhalten und mich dann für eine Physiotherapiepraxis in unserem Ort entschieden. Das war in dem Fall für mich eine gute Wahl, da ich danach zwar den Beruf immer noch super spannend fand, aber genau wusste, dass ich das nicht lernen möchte. Aber dort hätte ich anknüpfen müssen und im darauf folgenden Jahr ein weiteres Praktikum machen sollen. In einem ganz anderen Bereich.
Aber zurück zum Thema. Heute sucht man im Internet und da habe ich genau die richtige Seite gefunden. Inwieweit diese jedem Einzelnen hilft, solltet Ihr selbst rausfinden, aber ein erster Anlasspunkt, ein Schülerpraktikum zu suchen, ist sie allemal.
Hat man dann eine oder am besten eine kleine Auswahl an Firmen gefunden, sollte man sich natürlich bewerben. Das funktioniert vor allem bei kleinen Unternehmen relativ unkompliziert und einfach, entweder über das Telefon und eine formlose Anfrage. Bei größeren Firmen, oder denjenigen, die einen Dienstleister (also so was wie wir hier machen) für die Suche nach Personal beauftragt haben, sollte man auf eine richtige Bewerbung zurückgreifen. Sicher kann die dann keine 20 Seiten sein, aber es freut einen Personaler trotzdem sehr, wenn sich auch ein Schüler Gedanken um seine Bewerbung macht. Meistens folgen darauf vielleicht ein bis zwei Gespräche, meist am Telefon, aber ein enormer Aufwand wird im Vorfeld für gewöhnlich nicht betrieben; zumindest nicht in kleinen und mittelständischen oder Start-Up Unternehmen, wie wir sie betreuen.